Call a Rep existiert auf einigen iPhones jetzt seit dem letzten November. Das heisst noch lange nicht, dass unsere Arbeit getan ist. Im Sommersemester 2012 werkeln wir an einer Adaption unserer App für das Handybetriebssystem Android.
Die Technische Universität München ist auf uns zu gekommen. Das Angebot: In einer Lehrveranstaltung für Informatikstudenten, in der in Kooperation mit der Industrie lebenswirklichkeitstaugliche Apps entwickelt werden, soll Call a Rep neben vielen weiteren Start-Ups und Großunternehmen als Praxistest dienen. Das Ergebnis: Julian Asamer und Lyuben Dimitrov haben sich über Wochen und Monate zusammengesetzt, um den Code und das Design von CaR für Android Smart Phones zu übersetzen.
Die Funktionen – Abgeordnete anrufen, anschreiben und Infos über sie finden – sind fertig. Die Benutzeroberfläche steht ebenfalls. Letzte Nacht und in den nächsten paar Tagen erhält Call a Rep für Android seinen letzten Schliff und soll zum Semesterende übergeben werden.
Als Julian Asamer und Falko Blumenthal im Mai 2010 zum ersten Mal im Titanic City am Kurfürstenplatz die Idee einer App zur politischen Kommunikation diskutierten, war nicht klar, dass daraus ein über zweijähriges Vorhaben werden sollte. Wir haben aus der Informatikszene unglaublich viel Unterstützung bekommen. Teilweise über vier Länder verteilt saßen Designer, Informatiker, Politikwissenschaftler und sogar ein Physiker über Teilen von Call a Rep. Mit dem starken Echo in Technik- und Politik-Blogs kam dann sogar das Angebot von der TU.
Wir hoffen, dass mit der Android-Version noch mehr User angeregt werden, sich mit ihren Abgeordneten zu beschäftigen. Immer mehr Bereiche des Alltags, des öffentlichen Raums und der Arbeitswelt sollen mit politischen Fragen und Nachfragen verbunden werden. Wenn ihr Anregungne habt, wie wir die App für euch besser und einfacher gestalten können: Gebt Bescheid!